next – Verein für zeitgenössische Kunst

WILDE VEGETATION – VON KUNST ZU NATUR

PZR_deutsch_Cover_kl-300EINLADUNG ZUR BUCHPRÄSENTATION
WILDE VEGETATION
VON KUNST ZU NATUR
von Paul Z. Rotterdam

am Freitag, 24. Oktober 2014, 18.30 Uhr
im Auditorium der Neuen Galerie am Universalmuseum Joanneum, Besucherzentrum
Joanneumsviertel, Kalchberggasse, 8010 Graz

Eine Veranstaltung in Kooperation von Neue Galerie Graz/Universalmuseum Joanneum und next – Verein für zeitgenössische Kunst

Programm

  • Einführung: Gudrun Danzer, Neue Galerie Graz/Universalmuseum Joanneum
  • Podiumsgespräch: Carl Aigner, Direktor Landesmuseum Niederösterreich, spricht mit dem Künstler und Buchautor Paul Z. Rotterdam
  • Vortrag: Paul Z. Rotterdam präsentiert sein Buch, dazu Bildprojektionen
  • Schlussworte: Luise Kloos, next-Verein für zeitgenössische Kunst
  • Signierstunde

Zum Buch „Wilde Vegetation“

„Über Klimts Kuss; warum Kunst nicht Wissenschaft ist; vom Mythos des Schönen (über eine aufsehenerregende Fälschung van Meegerens); zu Fragen der künstlerischen Substanz; was ein Hund mit Kunstbetrachtung zu tun hat; von der Abstraktion und vom Realismus bis hin zur Begegnung mit Rockstone (und seiner Grube in Arizin) – Paul Zwietnig-Rotterdam entfaltet ein aufregendes Panorama seiner Kunstreflexionen.“ (Carl Aigner)

Im Buch befinden sich Aufsätze, die an unterschiedlichen Orten geschrieben bzw. vorgetragen wurden, wie z. B. einige in der Benediktinerabtei Seckau und Schloss Seggau.

Das Buch „Wilde Vegetation – Von Kunst zu Natur“ erschien sowohl in einer deutschen als auch in einer englischen Ausgabe beim Hirmer Verlag, München, 2014.

Paul Zwietnig-Rotterdam
Der Maler Paul Zwietnig-Rotterdam wurde 1939 geboren und verbrachte seine Kindheit in Leoben und im vom Bombenkrieg schwer betroffenen Wiener Neustadt. Nach dem Gymnasium in Leoben, ging er nach Wien um Kurse an der Hochschule für angewandte Kunst Wien und an der Akademie der bildenden Künste Wien zu belegen. An der Universität Wien studierte Rotterdam von 1960 bis 1966 Philosophie, wobei er sich in seiner Dissertation mit visuellen Theorien beschäftigte.

1965 vertrat er Österreich auf der Biennale junger Künstler in Paris und auf der Biennale in Tokyo. Mehrere Einzelausstellungen in Florenz, Graz und Wien folgten. 1968 wurde Rotterdam als außerordentlicher Professor an das Visual Art Center der Harvard Universität in Cambridge berufen. 1975 erhielt er außerdem eine Gastprofessur an der Cooper Union School of Art, New York City. Nach einer Schaffensperiode in Paris 1977 mit Ausstellungen in den Galerien Piltzer und Maeght, publiziert er ein Buch mit Zeichnungen und Texten von Kenneth Wahl. 1979 erhält Paul Zwietnig-Rotterdam eine einjährige Gastprofessur am der University of Texas in San Antonio, wo er auch zusammen mit Alvin Martin das Buch “ Fourteen Stations of the Cross” veröffentlicht. Seit 1973 lebte Paul Z. Rotterdam in einem Loft am West-Broadway, New York. In den Frühjahrsemestern unterrichtete er an der Harvard University. Nach dem Ende seiner Lehrtätigkeit 1987 zog er sich auf eine Farm bei North Blenheim im Bundesstaat New York zurück und arbeitet dort in seinem Atelier.1986/87 unternimmt der Künstler zahlreiche Reisen zur Kupferdruckwerkstätte von Rolf Meier in Winterthur und illustriert „Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ von Rainer Maria Rilke. 1994/95 kommt Paul Zwietnig-Rotterdam wieder nach Wien, wo er in den Frühjahrssemestern 14 Vorträge an der Akademie der Bildenden Künste hält. Rotterdam besucht jährlich für einige Wochen Österreich, hält Vorträge, genießt es, wieder deutsch zu sprechen und ist auf Einladung von next-Verein für zeitgenössische Kunst regelmäßig Leiter einer Künstlerklausur, die sich jährlich im Sommer für zwei Wochen in der Benediktinerabtei Seckau zu Ruhe, Stille und Reflexion trifft.

Seine Werke befinden sich in Sammlung wie z.B. MoMA, Guggenheim Museum, Albertina und Neue Galerie.

Ausgewählte Auszeichnungen in Österreich: 2007 Kulturpreis der Stadt Leoben, 2007 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

In der Presse:

Kleine Zeitung: INTERVIEW: „Das 21. Jahrhundert ist eine tolle Epoche“